Common data
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Classmark | |
↳ current | Paris, Bibliothèque nationale de France, Sam. 4 |
↳ alternate | old classmark : Samar. 3 |
Catalogue | JEAN-PIERRE ROTHSCHILD, Catalogue des manuscrits Samaritains, Paris: Bibliothèque nationale, 1985, S. 42–44. |
Record type | manuscript |
Format | codex |
Link to secondary entry | Paris, Bibliothèque nationale, Sam. 4 / 01 Schreibertaschkil Paris, Bibliothèque nationale, Sam. 4 / 02 Siegestaschkil Paris, Bibliothèque nationale, Sam. 4 / 03 Ende Gen (1) Paris, Bibliothèque nationale, Sam. 4 / 04 Ende Gen (2) Paris, Bibliothèque nationale, Sam. 4 / 05 Ende Ex Paris, Bibliothèque nationale, Sam. 4 / 06 Ende Lev Paris, Bibliothèque nationale, Sam. 4 / 07 Ende Num Paris, Bibliothèque nationale, Sam. 4 / 08 Ende Dtn Paris, Bibliothèque nationale, Sam. 4 / 09 Kaufvertrag Lev Paris, Bibliothèque nationale, Sam. 4 / 10 Kaufvertrag Gen Paris, Bibliothèque nationale, Sam. 4 / 11 Karschuni-Notiz am Ende von Num |
External Link | Digitalisat vom Mikrofilm |
Acquisition | Date : 16281629 |
Content and history of the book
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Language | Hebrew |
Alphabet | Samaritan |
Region | Islamic world / MENA region |
Date | |
↳ copy | 889 H. ≈ 1484 |
Title | |
↳ in Ms. | תורה תמימה |
↳ Established form | Samaritan Pentateuch |
↳ Versions | Samaritan Torah |
Completeness | complete |
Subject matter | Samaritan Pentateuch |
Content | Gen 1,1–Dtn 34,12 |
Notes/seals | Auf den oberen Rand von fol. 1v wurde mit Tinte geschrieben „Oratorii Parisiensis catalogo inscriptus“. Am unteren Rand der Seite ist das auf Papier gedruckte und ausgeschnittene Signet des Oratoire de France aufgeklebt, eine Dornenkrone, die die Worte „Jesus / Maria“ umrankt. Ein ähnliches, aber nicht identisches Ornament findet sich auch in Ms. Paris, BnF, Sam. 2, das wie die vorliegende Handschrift aus dem Bestand des Oratoire de France stammt. Am äußeren Rand wurden von verschiedenen Händen auf Lateinisch die Anfänge der jeweiligen Bücher, die Kapitelzählung sowie sporadisch auch die Verszahlen vermerkt. Auf fol. 1r unten rechts findet sich ein Leservermerk „And. Crist. Hwiid / Danois / 1780“, der vom Besuch des dänischen Theologen und Philologen Andreas Christian Hviid in Paris zeugt. Auf dem hinteren Spiegel oben finden sich verschiedene Eintragungen: „12“; „BE 2“; „Apud Kennicottum 364. Videtur Genesis, quæ aliis libris vetustior, Scripta exeunte Sæc. 14.° Am inneren Rand von fol. 169v wurde senkrecht zu den vorgezeichneten Linien ein nicht eindeutig lesbarer Vermerk geschrieben, der u. a. die Wörter „Hobigant Libri“ und daneben von vermutlich anderer Hand „non“ enthält. Auf fol. 1r und 169v wurde rot der Stempel der Bibliothèque nationale aufgedruckt. |
Editions/Literature | Edition: GALL, HPS, Apparathandschrift E.
Literatur: JEAN-PIERRE ROTHSCHILD, Catalogue des manuscrits Samaritains, Paris: Bibliothèque nationale, 1985, S. 42–44; JAMES G. FRASER, “A Checklist of Samaritan Manuscripts Known to Have Entered Europe before A.D. 1700”, in: Abr-Nahrain 21 (1982–83), S. 18f.; DERS., “Ussher’s Sixth Copy of the Samaritan Pentateuch”, in: Vetus Testamentum 21 (1971), S. 100–102; GALL, HPS, S. VII–IX; HERMANN ZOTENBERG, Manuscrits orienteaux. Catalogues des manuscrits hébreux et samaritains de la Bibliothèque impériale, Paris: Imprimerie imperiale, 1866; S. 235f., Nr. 4. |
Person data
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Scribe | |
↳ Name | Berakha b. Ṣedaqa b. Jacob b. Ishmael |
ברכה בן צדקה בן יעקב בן ישמעאל | |
↳ Person remark | Schreiber des Teils III (fol. 46v–169v). |
Reader | |
↳ Name | Hviid, Andreas Christian |
↳ Data of life | * 20.10.1749 in Kopenhagen † 03.05.1788 |
Physical description
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Number of volumes | 1 |
Binding | Material : rotes Leder mit Goldprägungen; Aufschrift auf dem Buchrücken: „PENTAT. / SAMARIT. / COD IIus“; florale Muster auf der Innenkante; Goldschnitt |
Writing material | |
↳ Material | parchment |
↳ State of preservation | Die Handschrift ist einem sehr guten Zustand. Am Anfang und am Ende wurden die Falze einiger Doppelblätter mit Pergament verstärkt. Die Ränder von fol. 1 sind nicht erhalten. Das Blatt wurde auf ein Doppelblatt Pergament aufgeklebt, dessen andere Seite den Buchspiegel bildet. Einige Blätter, insbesondere im hinteren Teil, weisen teilweise große Löcher auf, die nur in wenigen Fällen vor dem Beschreiben ausgebessert wurden. Bei einzelnen Seiten wurden der obere oder der untere Rand mit Pergament repariert. Einzelne Blätter sind leicht verfärbt, besonders auffällig sind fol. 117 und 124, die zu einem Doppelblatt gehören, das als drittes Blatt der Lage eingebunden ist. Die Verfärbung ist daher offenbar zu einem Zeitpunkt entstanden, als das Blatt nicht eingebunden war. Auf anderen Blättern ist die Tinte teilweise abgeschabt; besonders auffällig ist hier fol. 40v. Die Blätter wurden nachträglich beschnitten und an den drei Seiten mit einem Goldschnitt versehen. |
Quires | Im ersten Teil der Handschriften ist die Bindung der Lagen unregelmäßig, vermutlich auch infolge der Restaurierung beschädigter Doppelblätter. Aufgrund der engen Bindung ist die genaue Abfolge nicht eindeutig nachvollziehbar. Ab fol. 46–165: regelmäßige Quinionen; fol. 166/167 und 168/169: jeweils einzeln geheftete Doppelblätter. |
Number of folios | 169 + i fol. |
Dimensions | 29,6 cm x 34,9 cm |
Text area | I ca. 28–30 cm x ca. 24,5 cm
II ca. 24,1–24,4 cm x ca. 28,6 cm (vorgezeichneter Schriftspiegel, der rechts und links begrenzt wird, aber keine Spalten vorzeichnet für den Textrahmen) III ca. 22,8–23,8 x 26,4–27,7 cm |
Boxing | ca. 36 cm x 30 cm x 6 cm |
Number of lines | I 33–34
II 36 vorgezeichnete Zeilen III 35 |
Number of columns | 1 |
Catchwords | none |
Script | |
↳ Style | Hebrew script → Samaritan Hebrew |
↳ Ink | black brown |
↳ Characteristics | samaritanische Majuskel |
Remarks | Die Schriften von vier verschiedenen Schreibern sind in der Handschrift auszumachen; die ersten drei wurden von Rothschild mit römischen Zahlen benannt: Teil I entspricht fol. 1v–5r, Teil II fol. 5v–45v, Teil III fol. 46v–169v. Da die Schrift II auf der Rückseite eines von Schreiber I beschriebenen Blattes beginnt, gehörten beide Teile wohl ursprünglich zu einem gemeinsamen Kodex. Schrift III setzt auf fol. 46v mit Ex 1,1 ein. Die Recto-Seite beginnt mit Gen 50,24 והעלה und enthält die letzten Verse des Buches Genesis und – wie bereits Teil II – einen Paratext zum Abschluß von Genesis. Auf dieser Seite (fol. 46r) liegt eine vierte, von Rothschild nicht benannte Schrift vor, die sich u. a. in den Qiṣṣa-Zeichen von den anderen Schriften unterscheidet, hier als Schrift IV bezeichnet. Mit fol. 46 beginnt eine neue Lage. Schreiber III hat offenbar ein nur einseitig beschriebenes älteres Blatt verwendet, um seine Ergänzung des bereits vorhandenen Teils (I und II) zu beginnen, und den bereits vorhandenen und nicht benötigten Text mit zwei Diagonalen als ungültig markiert. |
Technical data
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Editor | Evelyn Burkhardt |
Static URL | https://samaritana.theologie.uni-halle.de/receive/SamaritanaMSBook_manuscript_00000052 |
MyCoRe ID | SamaritanaMSBook_manuscript_00000052 (XML view) |
License | |
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