Allgemeine Daten
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Signatur | |
↳ neu | New York, Spiro Collection, Katava Kadisha 01A114–13205 |
↳ alternativ | alte Signatur : Sassoon 735 |
Katalog | DAVID SOLOMON SASSOON, אהל דוד. Descriptive Catalogue of the Hebrew and Samaritan Manuscripts in the Sassoon Library, London, Bd. 2, Oxford: Oxford University Press, 1932, S. 603, Nr. 735. |
Typ | Handschrift |
Formtyp | Rolle |
Link zu Sekundäreinträgen | New York, Spiro Collection, Katava Kadisha 01A114–13205 / Schreibertaschkil |
Inhaltliche Beschreibung und Geschichte der Handschrift
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Sprache | Hebräisch |
Alphabet | Samaritanisches Hebräisch |
Region | Islamische Welt / MENA-Region |
Datum | |
↳ Abschrift | 562 H. ≈ 1166/67 |
Ort | |
↳ Abschrift | Asfeh; Aschkelon |
Titel | |
↳ wie in Hs. | תורה תמימה |
↳ wie in Referenz | Samaritanischer Pentateuch |
↳ Varianten | Samaritanische Tora |
Vollständigkeit | Fragment |
Thematik | Samaritanischer Pentateuch |
Inhalt | Num 3,44–Dtn 34,12 |
Editionen/Literatur | Editionen:
GALL, HPS, Apparathandschrift Θ; SCHORCH, SP, Apparathandschrift S. Literatur: DAVID SOLOMON SASSOON, אהל דוד. Descriptive Catalogue of the Hebrew and Samaritan Manuscripts in the Sassoon Library, London, Bd. 2, Oxford: Oxford University Press, 1932, S. 603, Nr. 735; GALL, HPS, S. LXI; CROWN, SSM, S. 481, 495; A Further Ninety-Seven Highly Important Hebrew Manuscripts: From the Collection Formed by the Late David Solomon Sassoon; Auction: Tuesday, December 4, 1984 ..., New York, NY: Sotheby’s, 1984. |
Personendaten
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Schreiber | |
↳ Name | Šālāma bar Ab'rām bar Yūsəf Ṣarfātā |
שלאמה בר אברהם בר יוסף צרפתאה | |
↳ Anmerkung zur Person | Schreiber des zweiten Teils der Handschrift |
Schreiber | |
↳ Name | Yēʾūša bar Lībi |
יהושע בר לוי | |
↳ Anmerkung zur Person | Schreiber des ersten Teils der Handschrift, der nicht erhalten ist. |
Auftraggeber | |
↳ Name | Abī Bārākātayya Ṣidqāta bar Ab Isdayya Ab'rām bar ʿĀdūta |
אבי ברכאתיה צדקתה בר אב חסדיה אברהם בר חדותה | |
Äußere Beschreibung
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Anzahl der Bände | 1 |
Beschreibstoff | |
↳ Material | Pergament |
↳ Zustand | Das Fragment ist am Anfang und am Ende beschädigt, auch am unteren Ende der Kolumnen 2 und 3 ist das Pergament etwas eingerissen. Der Rest des Textes ist sehr gut erhalten. Teilweise ist das Pergament fleckig. |
Blattzahl | 10 Bögen |
Blattformat | ca. 2215 cm x ca. 43,6 cm (entsprechend den Angaben im Katalog von Sassoon) |
Zeilenzahl | 74–75 |
Spaltenzahl | 52 |
Kustoden | keine |
Schrift | |
↳ Duktus | hebräisches Alphabet → samaritanisches Hebräisch |
Anmerkungen | GALL, HPS, S. LI, führt in seiner Handschriftenbeschreibung an, daß er von dieser Rolle Fotos von gut erhaltenen Partien zur Verfügung gestellt bekam, als sie 1907 dem British Museum zum Kauf angeboten, von diesem jedoch nicht gekauft wurde. Diese Fotos umfaßten die Abschnitte Gen 49,8–Ex 2,10; Num 26,8–51 und Num 35,16–Dtn 34,12. Der Abschnitt Num 26,8–51 ist der Text der heutigen Kolumne 18, die gemeinsam mit Kolumne 19 auf einem gemeinsamen Blatt steht. So ist es selbst bei der Annahme, daß die Nähte zwischen den Kolumnen 19 und 20 sowie 25 zu dieser Zeit gelöst waren, unmöglich, daß Kolumne 19 (Num 26,52–27,23b) fehlte. Da die Nähte sehr gut erhalten scheinen, ist es wahrscheinlich, daß Gall von den heute erhaltenen Abschnitten aus Numeri, die er nicht aufführt, schlicht keine Fotos hatte, obwohl die Qualität der Kolumnen der der anderen in nichts nachsteht. Die Abschnitte, die Gen 49,8–Ex 2,10 enthielten, waren vermutlich Teil des Fragments, das später als Ms. 734 in die Sammlung Sassoon aufgenommen wurde (heute Ms. Washington, Museum of the Bible, SCR.004821). Die Kolumnen 34/35 dieser Rolle enthalten Gen 49,8–Ex 2,10, und Kolumne 34, die das Ende von Genesis und den Anfang von Exodus enthält, umfaßt 85 Zeilen, so wie es von Gall für das Ende von Genesis angibt.
Daß beide Fragmente ursprünglich zu einer Rolle gehörten, ist aus verschiedenen Gründen eher unwahrscheinlich. Nicht nur die Schriften beider Fragmente unterscheiden sich in ihrem Duktus und in einzelnen Buchstabenformen klar voneinander (was auf die im Tašqīl von Ms. Washington erwähnten zwei Schreiber zurückzuführen wäre), sondern auch das Layout hinsichtlich der Behandlung des Tetragramms am Zeilenende und der Gestaltung der letzten Zeilen einer Kolumne. Entscheidender könnte jedoch die Tatsache sein, daß sich die Höhe der Blätter laut dem Katalog von Sassoon um ca. 7,6 cm unterscheidet. In Ms. Spiro liegt die Zeilenzahl pro Kolumne sehr konstant bei 75 bzw. in Ausnahmefällen bei 74, während sie in Ms. Washington zwischen 75 und 89 relativ stark variiert. Bei der Linierung wurden jeweils die gesamten Pergamentbögen zu Beschreiben vorbereitet; während in Ms. Washington jedoch nur an den jeweiligen Seitenrändern Einstichlöcher erkennbar sind, weist Ms. Spiro Collection jeweils auch zwischen der zweiten und dritten Kolumne zusätzlich Löcher auf, die von der Linierung herrühren. Diese Unterschiede mögen die Gründe dafür gewesen sein, daß die beiden von Gaster als eine Handschrift behandelten Fragmente später als zwei unterschiedliche Handschriften Eingang in die Sammlung und den Katalog von Sassoon fanden. |
Technische Daten
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Bearbeiter | Evelyn Burkhardt |
Statische URL | https://samaritana.theologie.uni-halle.de/receive/SamaritanaMSBook_manuscript_00000039 |
MyCoRe ID | SamaritanaMSBook_manuscript_00000039 (XML-Ansicht) |
Lizenz | |
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